Der Ilmenauer Stadthonig ist ein Produkt aus den fünf Bienenstöcken des Bienenzüchterverein Ilmenau e. V.. Im Gegensatz zum Rapshonig, ist der Ilmenauer Stadthonig etwas dunkler. Das kommt daher, dass die Bienen eine breite Auswahl an Blumen anfliegen, was ihm laut Aussage von Katharina Kerntopf auch den unverkennbaren würzig-fruchtigen Geschmack verleiht.
Gefahr für die Bienchen besteht bei der Honigernte nicht. So wird zwischen dem Honigraum und dem Brutraum ein Absperrgitter gezogen, damit die Königin nicht geschädigt wird.
„Die Bienen an sich, die Arbeitsbienen kommen da natürlich hin, aber die werden auf diesen Waben, wenn ich so ein Rähmchen ziehe mit so einem ganz zarten Besen abgekehrt. Der hat so ganz weiche Borsten. Also ich will auf keinen Fall, wenn ich den Honig schleudere, die Bienen dabei haben“, meint Katharina Kerntopf.
Von den 300kg Honig, die ein normales Bienenvolk in einem Jahr ungefähr produziert, werden nur 40kg von einem Volk geerntet. Für den Honig, der ihnen genommen wird, werden die Bienchen mit gleichwertiger Nahrung entschädigt.
„Wir versuchen eine Balance einzuhalten. Wir wollen die Tiere nicht schädigen dabei.“ Das Wachs der alten Waben wird nach Extraktion eingeschmolzen, geklärt und zu neuen Waben verarbeitet.