Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Thüringen e.V. Kreisverband Ilm-Kreis

BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Thüringen e.V. Kreisverband Ilm-Kreis

Von Artenvielfalt bis Mobilität und von Außeneinsatz bis Social Media - beim BUND kann jede*r auf seine/ihre Weise beim Naturschutz helfen

Die wichtigsten Informationen zum Akteur BUND Kreisverband Ilm-Kreis auf einen Blick:

Weitere Akteure, welche dem Verein bekannt sind:

Arbeitsgruppe Artenschutz Thüringen e.V.

Arbeitskreis Heimische Orchideen Thüringen e. V.

Greenpeace e. V.

NATURA 2000-Stationen der Naturforschenden Gesellschaft Altenburg e.V. (NfGA)

Naturschutzjugend (NAJU) des Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU)

Untere Naturschutzbehörde des Ilm-Kreises (UNB)

Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)

Was den BUND Thüringen e. V. Kreisverband Ilm-Kreis beschreibt? “Naturschutz”, so Sybille Streubel. Natürlich ist der BUND in seiner Arbeit und seinem Wirken  vielschichtiger, denn auch Umweltschutz und Nachhaltigkeit gehören zu den Kernelementen.

Einen ersten Eindruck könnt ihr hier ergattern:

Erstellt mit: https://www.wortwolken.com/

Anders als andere Verbände, ist der BUND in eine Organisationsstruktur aufgeteilt, bei welcher die Verbände weitestgehend für sich arbeiten und so zu ortsgebundenen, regionalen Umwelt- und Naturschutz-Akteuren werden.

Die Schwerpunkte der Arbeit des Kreisverbandes Ilm-Kreis können in vier Hauptgruppen eingeteilt werden. Zu jeder Kategorie gibt es spannende Projekte, bei denen oft auch helfende Hände gebraucht werden!

 

Das Stichwort “Artenvielfalt” sagt den meisten Menschen etwas. Doch was macht der BUND Ilm-Kreis um diese zu schützen und zu fördern?

Ein Projekt ist hier das Neophyten-Projekt gegen invasive Arten. “Im Ilm-Kreis breiten sich ein paar wenige eingeschleppte Arten invasiv aus und bedrohen die heimische Flora”(https://www.bund-thueringen.de/ilm-kreis/). Hier arbeitet der BUND eng mit der Unteren Naturschutzbehörde des Ilm-Kreises (UNB) zusammen, indem sie Vorträge halten oder den Meldebogen für invasive Pflanzen erstellt haben.

Doch das ist nicht alles zum Artenschutz. Größer angelegt ist die LebensBaum-Aktion. Dabei pflanzt der BUND gemeinsam mit Kindergarten im gesamten Kreisgebiet alte Obstbaumsorten. Den Kindern wird auf diese Weise die Natur wieder näher gebracht.

Es wird auch mit Kommunen sowie Privathaushalten zusammengearbeitet um Nistkästen anzubringen, Blühwiesen anzulegen und heimische Gärten sowie Brachflächen umweltfreundlicher zu gestalten.

Quelle: https://pixabay.com/de/photos/fabrik-nachtsicht-lichtverschmutzung-1643383/

 

In diese Kategorien fallen die Dinge, welche jede*r zu Hause machen kann: Plastik, Strom und Wasser sparen, Second-Hand und fair produzierte Produkte kaufen und Müllsammeln, sind laut BUND nur der Anfang der Möglichkeiten.

Der Verein macht auf diese Ansätze aufmerksam und setzt sie in Form von Exkursionen und Vorträgen auch gemeinsam um.
Zur “Bewahrung der Nacht”, einem Projekt gegen die Lichtverschmutzung, gab es beispielsweise einen Aufruf, bei welchem Lichtbeobachter*innen ineffiziente Beleuchtungen dokumentiert haben. Diese Dokumentationen wurden der Stadt gemeldet, damit die Stadtbeleuchtung stetig effizienter gestaltet wird.

Ein Teil der Arbeit des Verbandes besteht aus Gremienarbeit. Ein Gremium ist beispielsweise der Naturschutzbeirat, welcher ca. viermal im Jahr tagt und Naturschutzthemen im Kreis bespricht. Doch es gibt neben den Gremien auch noch die Politik, welche bei diesen Themen mitmischt. Eine Chance zum Mitwirken möchte sich auch der BUND nicht nehmen lassen. So sind manche Mitglieder auch in politischen Gremien wie dem Gemeinderat oder dem Kreistag aktiv.

Quelle: https://pixabay.com/de/photos/freizeit-urlaub-sport-radfahrer-372523/

Beim Thema Mobilität muss ebenfall noch viel passieren. Der BUND strebt nach einem nachhaltigen und benutzerfreundlichen ÖPNV, doch gerade hier muss auf politischer Ebene etwas geschehen. Dennoch ermutigen sie jede*n zur Arbeit/Schule etc. zu laufen, das Rad oder den ÖPNV zu nehmen –  einfach mal das Auto stehenzulassen!
Das passiert auch im Rahmen des Projektes “Mobil ohne Auto”. Dabei radeln am dritten Sonntag im Juni meist Kreisverband Ilm-Kreis und Kreisverband Gotha eine große Tour zusammen, um auf die vielseitigen Vorteile des Fahrrades als Verkehrsmittel aufmerksam zu machen.
Seit drei Jahren werden parallel auch Aktionen zur Europäischen Mobilitätswoche
wie z.B. der ParkingDay angeboten.

 

Auch wenn sich “öko” und “bio” seit ein paar Jahren großer Beliebtheit erfreuen und viel Zulauf haben, merken viele Verbände davon zu wenig.

Die fehlende Bereitschaft vieler Bürger aktiv Mitzuwirken ist ein Grund warum der BUND Thüringen e. V. Kreisverband Ilm-Kreis, laut Sybille Streubel, leider nur wenig bewirken kann: “Wir sind für das was wir tun möchten viel zu wenig Leute (…) Und wenn es letztlich darum geht [aktiv etwas zu tun], dann haben die Meisten ganz viele andere Sachen zu tun. (…) Es ist auch das größte Problem von uns Verbänden, dass wir nicht wissen, wie wir an Nachwuchs kommen, also Leute die Ideen haben, mitbringen und die dann vor allem auch umsetzen. (…) Ich glaube einfach, wenn man genug Menschen hat, die da mitmachen, können wir auch wirklich viel erreichen! ” Sybille hofft, dass neue Aktive dazukommen, da vielseitige Möglichkeiten auf diese warten – Sei es draußen bei den Arbeitseinsätzen, am Rechner oder Telefon, bei der Planung von Aktionen oder für die Social Media und Pressearbeit.

 

Habt ihr Ideen und möchtet diese umsetzen oder bei bestehenden Projekten helfen?

Der BUND Thüringen e. V. Kreisverband Ilm-Kreis freut sich immer über helfende Hände und neue Mitglieder. 

 

Für den Kontakt geht es hier entlang:

BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Thüringen e. V. Kreisverband Ilm-Kreis 

Postfach 1209

99302 Arnstadt

E-Mail: bund.ilmkreis@bund.net

Telefon: 015120992754

https://www.bund-thueringen.de/ilm-kreis/ 

Instagram: https://www.instagram.com/bund_ilmkreis/ 

(Quelle: https://www.bund-thueringen.de/ilm-kreis/ Stand: 11.03.2021)

Erstellt von G1 – Zuletzt bearbeitet am: 18.05.2021 15:43 Uhr