Greenpeace Ilmenau

Greenpeace Ilmenau

Im Kampf für die Umwelt

Die wichtigsten Informationen zu Greenpeace Ilmenau auf einen Blick:

Weitere Akteure, welche dem Verein bekannt sind:

BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Thüringen e. V. Kreisverband Ilm-Kreis

Greenpeace Deutschland

Wie funktioniert Greenpeace?

Wir alle kennen sie: die großen Bilder von Aktivisten, die bei 10 Grad in die Spree springen, um gegen Atomkraft zu demonstrieren, oder 2000km durch halb Europa laufen, um für den Klimaschutz einzustehen. Hinter ihnen stehen nicht nur Finanzierer, sondern auch eine Unmenge an Greenpeace-Mitgliedern, die außerhalb der dramatischen Bilder für den Naturschutz tätig sind. Die Greenpeace-Aktivisten sind dabei, wenn Greenpeace Deutschland etwas plant, sie sorgen für die Aufmerksamkeit und die bewegenden Bilder. Und genau da setzt die Arbeit der weiteren Mitglieder an: Sie sind diejenigen, die sich hauptsächlich in den Ortsgruppen engagieren, sie sind diejenigen, die Menschen an Ständen informieren, sie sind diejenigen, die die Basisarbeit verrichten.

Auch in Ilmenau gibt es einen Ableger der weltweit größten Umweltschutzorganisation Greenpeace. Sie setzen sich für regionalen Naturschutz, den Ausbau der Biodiversität und die Vermeidung von Müll ein. Um diese Ziele zu erreichen, suchen die Mitglieder sich Schwerpunkte und kleine Projekte, die sie durch ihr ehrenamtliches Engagement umsetzen können.

So führen sie in Kooperation mit der Technischen Universität Ilmenau das Projekt „Wilde Wiese“ durch, bei dem die Universität einen Platz auf dem Campus zur Verfügung stellt, auf dem die Greenpeace-Mitglieder bienenfreundlichen Pflanzen anbauen. Diese Aktion hilft nicht nur Insekten, sondern auch Igeln und anderen Kleintieren.

Doch der „grüne Campus“, welcher unter das Thema ‚Wiese und Biodiversität‘ fällt, ist nur eines der großen Gruppenthemen. Weiterhin setzen sie sich für den Wald ein und leisten Aufklärungsarbeit wie man seinen Alltag nachhaltiger gestalten kann. 

Ähnlich wie Menschen sind auch Zigaretten Gemeinschaftswesen und tümmeln sich gerne draußen an Parkbänken und an Seen. Um dem entgegenzuwirken haben Jessica, Jens und die anderen in Kooperation mit BUND Thüringen e. V. die ‚Zigarettenhotels’ entworfen. Die aufgehobenen Dosen, aus denen die Hotels bestehen, sind an Parkbänken befestigt in deren Nähe sich keine Mülleimer befinden. So haben die Zigaretten auch ein umweltfreundliches Zuhause gefunden.

Die Greenpeace Mitglieder streben nicht nur biologische Vielfalt an, sondern auch Diversität in der Zusammensetzung ihrer Gruppe: denn unterschiedliche Altersklassen und unterschiedliche Ethnien bringen unterschiedliches Wissen und Herangehensweise mit, wovon jeder profitieren kann. Das größte Potenzial etwas für den Umweltschutz zu tun, liegt dennoch bei der Politik, so die Mitglieder. Was man dabei jedoch nicht vergessen darf, ist, dass Politik von den Bürgern gemacht wird. Und wie man schön am „Veganuary“ sieht, können Bürger*innen nicht nur die Politik bewegen, sondern auch über ihr Konsumverhalten die Wirtschaft.

Doch das Ausführen der Basisarbeit, das Informieren der Menschen, hat sich aufgrund der Pandemie als schwierig erwiesen. So mussten sehr viele Aktionen abgesagt werden und online folgen meistens die, die sowieso am Thema Umwelt- und Tierschutz interessiert sind. Andere zu erreichen, die nicht in dieser Blase stecken, ist schwierig, doch davon hat sich die Ilmenauer Gruppe nicht unterkriegen lassen. So arbeiten sie daran, ihren Instagram-Account mit neuem Content zu befüllen.

Um ihre Mitglieder und alle Interessierten auf dem Laufenden zu halten gibt es Greenwire. Über die Plattform kann man sich nicht nur über Greenpeace informieren, sondern auch vernetzen und aktiv werden. Das Gute daran? Man muss Greenpeace nicht beitreten, um zum Beispiel an der von den Ilmenauer Gruppe geplanten Müllsammelaktion an der Ilm teilzunehmen. Doch  sie freuen sich auch über jedes neues Mitglied.

Kleider machen Leute

Was jeder Einzelne tun kann, so Jessica und Jens, ist, das eigene Handeln zu reflektieren. Ansetzen kann man hier bei der Kleidung. 

Polyester ist heutzutage nichts Fremdes mehr – hergestellt wird er aus nicht-erneuerbarem Erdöl.  Er gehört zu den synthetischen Polymeren und ist biologisch nicht abbaubar. Zusammen mit den fossilen Energieträgern, die für die Polymerproduktion benötigt werden, sind die CO2-Emissionen fast dreimal so hoch wie für Baumwolle. Der CO2-Ausstoß der Textilindustrie, der jährlich 1,2 Milliarden Tonnen umfasst, ist jedoch nur eines der Probleme. Beim Waschen verliert der Polyester Mikroplastik, welches so in unser Grundwasser gelangt. Im Rahmen der Detox-Kampagne hat Greenpeace seit 2011 daran gearbeitet, Unternehmen zu entgiften. Mittlerweile gibt es auch Textilsiegel, die nachhaltige Mode kennzeichnen und von Greenpeace bewertet wurden.

Neben der Möglichkeit auf Naturfasern wie Baumwolle und Leinen umzusteigen, gibt es auch Alternativen zum Kleidungskauf. Die Ilmenauer Greenpeace Mitglieder schlagen Kleidertauschpartys mit Freund*innen vor: man hat Spaß mit Freund*innen und dazu noch den psychologischen Effekt, neue Kleidungsstücke erworben zu haben!

Denn „keiner kann alles ändern, aber jeder kann ein bisschen was ändern“, so Jessica.

Habt ihr Ideen und möchtet diese umsetzen oder bei bestehenden Projekten helfen?

Greenpeace Ilmenau freut sich immer über helfende Hände und neue Mitglieder. 

 

Für den Kontakt geht es hier entlang:

Greenpeace Ilmenau

E-Mail: info@ilmenau.greenpeace.de
Instagram:
https://www.instagram.com/greenpeace_ilmenau/
Facebook:
https://www.facebook.com/greenpeaceilmenau/
(Stand: 31.03.2021 Quelle:
https://www.greenpeace.de/gruppen/ilmenau

Weitere Informationen über Greenpeace Gruppe Ilmenau findet ihr hier: 

https://www.greenpeace.de/gruppen/ilmenau

Erstellt von G1 – Zuletzt bearbeitet am: 18.05.2021 15:43 Uhr