Q&A Ende Mai
Wie ist der Stand und wie geht’s weiter? Q&A um lose Enden zu verknüpfen

Wie war das mit der Literatur aus den vorherigen Semestern?
Angekündigt hatte ich ganz am Anfang, meine alten Unterlagen zu durchforsten. Das habe ich auch gemacht und wenig gefunden, das konkret hilfreich gewesen wäre. Was aber in den alten Ordnern noch versteckt lag, war Albert Bandura mit seiner „Social Cognitive Theory of Mass Communication“. Das ist einer der Klassiker, die die Zeit meines Erachtens sehr gut überstanden haben und viele interessante Gedankenanstöße geben kann.
Warum ein drittes Thema und doch nicht die anderen?
Im Gespräch war Einstieg in Java und PP vs OOP. Ich habe es mir angeschaut und habe versucht, meine Probleme zu analysieren und einzuordnen. Da gibt es noch einige Fragen. Ich habe einen zu geringen Wissenstand und Überblick, um die Verständnisprobleme zielgerichtet zu beseitigen. Das macht die Konzeption des Ganzen, wenn man es gründlich machen will, auf Anhieb sehr unübersichtlich und schlecht planbar, ansonsten wäre es stumpfes Abschreiben ohne tieferes Verständnis, was nicht sinnvoll ist.
Der OOP werde ich mich noch widmen, aber privat, chaotisch, experimentell, unbeobachtet und mit diebischem Spaß an der Freude.
Konkrete Pläne?
Am Freitag findet das Betreuungsgespräch für die Bachelorarbeit statt und dann werde ich ohnehin einen Zeitplan entwerfen.
Momentan arbeite ich auf Basis von Tagesentscheidung, etwas ungeplant, und hoffe, dass das bis dahin irgendwie aufgeht. Die größte Schwierigkeit liegt darin, dass ich die Umfänge von Aufgaben an der Uni nach wie vor nicht abschätzen oder eingrenzen kann, die Bewertungskriterien einfach nicht durchsteige und trotzdem gerne objektiv gute Arbeit leisten würde. Und ich verbeiße mich gerne. Das alles macht Planung natürlich auch schwierig.
Bisheriger Stand?
Das Thema ist jetzt gefunden und wer bis hierhin tatsächlich alles gelesen hat, der sieht vermutlich auch, warum. Meinen eigenen Umgang mit Stress zu reflektieren, die Thematik noch einmal aufzuarbeiten und mir die Übungen dazu wieder vor Augen zu führen, erscheint mir sehr sinnvoll. Die Bücher sind alle da, ich muss nur anfangen.
Was wird’s denn werden?
Ich gehe vom Stoff aus und der ist im weitesten Sinne ein kleiner Kurs zum Thema Stress. Der soll asynchron sein, Wissen vermitteln, Anwendung anregen und könnte von multimedialen Darstellungen enorm profitieren. In den Lernzielen lassen sich einzelne Einheiten gut erkennen, die man größer oder kleiner gestalten könnte.
Die technischen Kriterien dafür sind mit den gegebenen Möglichkeiten eigentlich anspruchslos, wobei es schon sinnvoll wäre, eine online Bearbeitung für denjenigen zu ermöglichen, der den Kurs besucht/anschaut. Das könnte man sowohl als eigenständigen Blog aufziehen, als Moodle-Kurs konzipieren oder als interaktive PDF zum Download zur Verfügung stellen.
Ich liebäugele mit der Idee, die Sache modular aber narrativ aufzuziehen, denn Narrative können unglaublich gute Lerneffekte erzielen, insbesondere wenn es um die spätere Abrufbarkeit geht und es erlaubt einen empathischen Ansatz, der den Aufbau des Vertrauens unterstützen kann. Modularität ermöglicht kleine, planbare Aufgabenpakete sowohl für mich als auch für den Lernenden später.
Was machen die anderen Blogs?
Oh, die Blogs füllen sich und ich möchte meine Favoriten gerne vorstellen.
Bildung trotz Systemkollaps

Vikas Titelbildauswahl zu den Beiträgen funktioniert einfach auf den ersten Blick und belohnt dazu noch mit ansprechenden Beiträgen. Das Design funktioniert auch auf mobilen Endgeräten sehr gut. Generell besticht die Übersichtlichkeit. Noch dazu finde ich ihr ausgewähltes Thema einfach ziemlich cool.
Technology Enhanced Learning by Jessica

Der große blaue Header bleibt im Gedächtnis. Außerdem sind Jessicas Blogeinträge gut strukturiert und mit Bildern angereichert, was zum Lesen motiviert. Spätestens aber ihr Thema sollte verfolgt werden: Es geht um Kuchen. Ihre Eigenkreationen hat sie am 22. Mai vorgestellt und machen Appetit auf mehr. Wir sollten über eine Präsenzveranstaltung diskutieren, Herr Kreuzberger.
Lernentwicklungsblog by Nicklas und Blog Methodentraining by Niclas
Zweimal hsf und zweimal ordentlich was los. Beide befüllen ihren Blog und geben Einblicke in ihren Arbeitsprozess, beide haben aber auch den Vorteil eines sehr handfesten Themas. Die Gestaltung beider Blogs ist gemessen an den Möglichkeiten sehr schlicht gehalten, aber dafür passiert hier tatsächlich was.
Und sonst so?

Eigentlich shiny. Ich habe neuerdings japanisches Frühstück für mich entdeckt. Das besteht aus gewürztem Reis, Tamagoyaki (gerolltes Omelette) oder Omurice (für Profis, Omelettetasche mit weichem Kern) und ansonsten Gemüse, Fisch oder Fleisch nach Geschmack. Die japanische Küche ist neben der französischen übrigens zum Weltkulturerbe erklärt worden. Das japanische Essen wird mich irgendwann in dieses Land, vor allem nach Osaka führen. Udonnudeln in süßsaurer Sauce, Tonkatsu Ramen, vom Meister zubereitete Tempura, Sushi, Rikuro’s Käsekuchen…
Ok. Ich sehe es ein, ich habe Hunger. Und Pläne zu schreiben. Und Forschungsstand aufzuarbeiten. (Citavi, automatische Titelerkennung via ISBN oder DOI, DAS ist das Argument, DAS ist die Arbeitserleichterung, kein Abschreiben mehr aus dem Titelblatt und rumrätseln, in welches Feld nun was gehört, nur ein (1!) Copy und Paste und sofort Notizen machen, OH MEIN GOTT, wenn mir das in dem Umfang vorher klar gewesen wäre, ich bin SO dumm…)
Haltet die Ohren steif. 😀
Bis denne,
Alisa
Danke Alisa für deine Antwort!
Jap… Mir ist heute auch aufgefallen, dass ich meine Kommentarfunktion deaktiviert hatte. Danke für den Hinweis.
Okay dann bin ich mal gespannt, was mich im sechsten Semester erwarten wird.
Heyho Alisa, erstmal natürlich auch von mir ein Dankeschön, dass mein Blog so gut bei dir ankommt. Falls der Kurs dieses Semester doch nochmal stattfinden sollte, dann backe ich selbstverständlich einen Kuchen!:) Dann können wir gerne auch mal Rezepte austauschen, ein asiatisches Frührstück würde mich doch auch interessieren.
Ich muss sagen ich finde deine Idee wirklich gut, da ich auch denke, dass Stress etwas ist, mit dem jeder in der Uni konfrontiert ist. Und ich mein MMP ist wahrscheinlich auch ein Thema, dass jedem in unserem Studiengang Stress bereitet, daher hilfst du vielleicht indirekt ja auch da dann doch dem ein oder anderen weiter 🙂
Die Umfragen, die du machst, sind übrigens auch echt top, damit bekommt man meine Aufmerksamkeit auf jeden Fall immer haha:)
Einen schönen Abend noch
Jessica
Alisa Antwort vom Juni 5th, 2020 17:06:
Ich freue mich unglaublich auf deine Rezepte und Tipps und eine willkommene Ausrede, mal wieder zu backen ^^
Falls wir es wirklich schaffen, dann erinnere mich dran, man braucht dafür ein paar Zutaten, die man in Ilmenau nicht bekommt.
Grüße 🙂
Hallöchen du, erstmal freu ich mich, dass dir mein Blog gefällt! Das hat mir gerade ein fettes Lächeln ins Gesicht gezaubert. Ich habe eben noch deinen Beitrag zur Lernanwendung von Java Skript kommentiert, allerdings kann ich verstehen, warum du dich für ein neues Thema entschieden hast. Stress ist auch bei mir und ich denke bei vielen anderen Studierenden ein großes Problem, mit dem wir uns alltäglich rumschlagen. Deshalb bin ich mir sicher, dass uns paar Tipps zur Stressbewältigung auf jeden Fall weiterhelfen werden.
Lieben Gruß
Vika
Alisa Antwort vom Juni 5th, 2020 17:04:
Und wie er mir gefällt! 🙂
Ich freue mich auch, das Thema noch einmal aufzuarbeiten, das habe ich ja schon erwähnt.
LG
Alisa Antwort vom Juni 5th, 2020 17:16:
Ich wollte bei dir noch kommentieren, aber deine Kommentare sind nicht aktiviert.
“eine Ziele festzuhalten und seine Ergebnisse evaluieren zu können. Ich persönlich finde, dass ist einer der schwierigsten Schritte. Wie kann sich ein Mensch am besten selbst kontrollieren, um die eigenen Fortschritte festzuhalten?
Ich denke ich werde es mit einem Arbeitsplan versuchen, indem ich meine Aufgaben in feste Zeitabschnitte einteile und dann wirklich kontrollieren kann.”
Das kommt alles in Projektmanagement im 6. Semester und wenn ich meine Fragen zu diesem Studium auf eine beschränken müsste, dann wäre es, warum dieses Fach nicht ins erste Semester gelegt wird, zumal dieses Studium quasi nur aus Gruppenprojekten besteht und deren Koordination (und mangelnde Instrumente seitens der Studis) so irre viel Kraft kostet (der Höhepunkt die Berufsfeldorientierung mit Unternehmen, die nach Projektmanagementvorgaben arbeiten, das hätte soviel Potenzial…)
Aber gut. Dein Plan klingt gut 🙂